Obstbäume sind ein Blickfang und lassen ihren Besitzern den Wechsel der Jahreszeiten intensiv miterleben. Im Herbst liefern sie wohlschmeckende Früchte und im Frühjahr erfreuen sie mit ihrer Blütenpracht das Auge. Das nahe Ende des Winters ist ein richtiger Zeitpunkt zum Pflanzen.
Die zunehmende Beliebtheit einiger weniger schwachwüchsiger Baumarten hat zum enormen Schwund alter Apfelsorten beigetragen. Schwachwüchsige Obstbäume tragen schneller Früchte und können leichter abgeerntet werden. Sie spenden jedoch nur etwa 15 Jahre lang Früchte. Wer über einen größeren Garten verfügt, dem rät der BUND zu starkwüchsigen Apfelsorten mit so klangvollen Namen wie ''Geheimrat Oldenburg", ''Gravensteiner", ''Cellini" oder ''Schöner von Nordhausen". Birnenbäume tragen Namen wie ''Pastorenbirne" oder ''Speckbirne", ''Gute Graue" oder ''Köstliche von Charneau".
Halb- oder hochstämmig gewachsene Bäume bieten Lebensraum für viele Kleinsttiere. Ihre kräftigen Äste tragen sogar Schaukeln oder Hängematten. Auch Kinder können sie beklettern. Das Schneiden der Obstbäume und ihre Veredelung kann man bei Umweltverbänden, Volkshochschulen oder Landwirtschaftskammern erlernen.